Grundlagentraining für generative KI

Wie Deloitte Deutschland mit imc ein Training entwickelte, um die regelkonforme Nutzung von generativer KI zu gewährleisten.

Deloitte Deutschland:
Das „GenAI Grundlagentraining“ für alle

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Deloitte ist eine der größten Prüfungs- und Beratungsgesellschaften mit einem breiten Leistungsspektrum aus Wirtschaftsprüfung, Tax & Legal, Consulting und Corporate Finance. Das Unternehmen baut auf eine über 175-jährige Geschichte auf und ist in mehr als 150 Ländern mit rund 457.000 Mitarbeitenden tätig.

 

Deloitte Deutschland mit mehr als 12.500 Beschäftigten bietet branchenführende Leistungen in den Bereichen Audit und Assurance, Steuerberatung, Consulting, Financial Advisory und Risk Advisory für nahezu 90 Prozent der Fortune Global 500®-Unternehmen und Tausende von privaten Unternehmen an.

DAS PROJEKT
DIE HERAUSFORDERUNG

Ein vielfältiges Team trainieren auf regelkonformen KI-Einsatz

Dokumente auswerten, Texte verfassen oder Marktrecherchen durchführen: Bei vielen wiederkehrenden Aufgaben nutzen Deloitte-Mitarbeitende immer häufiger generative KI-Anwendungen, wie zum Beispiel eine unternehmenseigene Version von ChatGPT. „Bevor sich eine Eigendynamik in der zunehmenden Nutzung generativer KI-Tools entwickeln konnte, wollten wir sicherstellen, dass alle wissen, welche Regeln dabei zu beachten sind“, erläutert Astrid Lipphaus, Teil des Learning & Development Teams. Denn im Prüfungs- und Beratungsumfeld sind Aspekte wie Datenschutz, Vertraulichkeit oder Regulatorische Compliance bei der Anwendung generativer KI besonders wichtig.

 

Von Praktikant:innen über Wirtschaftsprüfer:innen bis zum Executive Management – es galt mit dem Training eine große, vielfältige Gruppe, mit unterschiedlichen Vorkenntnissen zu erreichen. Die Lerninhalte sollten allgemeinverständlich sein und gleichzeitig möglichst individuell auf unterschiedliche Bedürfnisse der Lernenden eingehen. Über das Vermitteln von Compliance-Vorgaben hinaus, war es das Ziel die Kolleg:innen zum Ausprobieren von KI-Tools zu ermutigen und ihnen Anwendungsmöglichkeiten zu zeigen.

 

Die Lerneinheiten sollten einprägsam die Regeln im Umgang mit den KI-Tools vermitteln, dabei interaktiv und motivierend sein und sich vor allem visuell von bereits bestehenden Trainings abheben.

DIE LÖSUNG

Ein Online-Meeting mit fiktiven Kolleg*innen

So heterogen die Zielgruppe des E-Learnings auch ist, ein allgemein bekanntes Szenario war schnell gefunden: Ein Microsoft Teams Meeting, die bei Deloitte – wie in vielen anderen Unternehmen auch, häufig an der Tagesordnung stehen. Gemeinsam mit der imc entwickelte das Deloitte-Projektteam darauf aufbauend ein ansprechendes, kurzweiliges E-Learning-Konzept: Die Lernenden beginnen das Training und finden sich nach einem kurzem Einführungsvideo in einem Teams-Call wieder: Zur Diskussion steht die Verwendung generativer KI-Tools in einem fiktiven Projekt. Auch die anderen Teilnehmenden sind fiktiv, dargestellt von 3D-Avataren.

 

„Über die Avatare konnten wir die verschiedenen Personas der Zielgruppe abbilden, zum Beispiel in Form eines langjährigen Mitarbeiters, der den KI-Hype nicht versteht und sich scheut entsprechende Anwendungen zu nutzen; ein anderer Avatar stellt eine junge Frau dar, die am liebsten nur noch mit generativer KI arbeiten würde“, erklärt Astrid Lipphaus. Den inszenierten Teams-Call unterbrechen Schaubilder oder kleine Tests zur Wissensüberprüfung.

 

Jessica Kliesch, Instructional Designer bei imc, beschreibt den Entstehungsprozess: „Durch die große heterogene Zielgruppe des Trainings mussten sämtliche Lerninhalte möglichst breit aufbereitet werden. Als wir mit dem Erstellen des Trainings begonnen haben, stand der Inhalt noch nicht final fest. Dennoch haben wir es gemeinsam mit Deloitte innerhalb weniger Wochen geschafft, das E-Learning fertigzustellen.“

 

Nachdem imc einen Vorschlag für die Struktur erarbeitet hatte, hat das Deloitte Team die Videos selbst erstellt: Skripte wurden durch Fachexperten verfasst und das Deloitte Neuroscience Institut erstellte die Videos mit ihren Neuroavataren. Dies sind 3D Scans von echten Personen, welche mit Hilfe von generativer KI an die Lernbedarfe der Zielgruppe angepasst werden können. Astrid Lipphaus: „Jeder der Lernenden sollte sich möglichst in einer oder einem der fiktiven Kolleg:innen wiederfinden. Daher haben wir darauf geachtet, diverse Avatare einzubauen, das Training sollte möglichst real sein und alle ansprechen.“

ERGEBNIS UND AUSBLICK

Hohe Nutzungszahlen und Veröffentlichung auf internationaler Ebene

Um die Mitarbeitenden für das digitale Training zu motivieren, gab es im Vorfeld eine große Kommunikationskampagne – inkl. E-Mail vom CEO: „Unserem Vorstand war es wichtig, dass künftig alle wissen, wie sie generative KI für Deloitte nutzen können und wo die Grenzen liegen. Mit Hilfe der Kampagne könnten wir erreichen, dass das E-Learning bereits 3 Monate nach Einführung zu den erfolgreichsten E-Learnings im Unternehmen zählte“, berichtet Lipphaus.

 

Die hohen Nutzungszahlen und positiven Rückmeldungen belegen den Erfolg. Das E-Learning ist seit Veröffentlichung auch in den Partnergesellschaften in Frankreich, Österreich und Central Europe als offizielles GenAI Grundlagentraining eingeführt worden.

DAS SAGEN UNSERE KUNDEN
Astrid Lipphaus Deloitte
"Bereits 3 Monate nach Einführung zählt das Training zu den erfolgreichsten E-Learnings im Unternehmen."
Astrid Lipphaus
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