Digitales Lernen in rund 170 Kliniken
Asklepios: Schnelles und effizientes Lernen durch eine moderne Plattform
Die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA gehört mit rund 170 Standorten in 14 Bundesländern zu den größten Klinikbetreibern in Deutschland. Der 1985 gegründete Gesundheitskonzern mit Hauptsitz in Hamburg beschäftigt etwa 68.000 Mitarbeitende aus über 140 Ländern und versorgt rund 3,4 Millionen Patient*innen pro Jahr.
Digitalisierung und moderne Technologien spielen eine große Rolle dabei, eine optimale Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Bis 2040 möchte der Konzern CO2-neutral sein.
Effizientes Lernmanagement im Gesundheitswesen
Für Asklepios stellte der Beginn der Corona-Pandemie eine große Herausforderung dar, da das bisherige Vorgehen im Bereich Fort- und Weiterbildung plötzlich nicht mehr funktionierte. Besonders stark zeigte sich dies in der Medical School, wo eine digitale Lehre für die Studierenden nötig wurde. Dies nahm der Konzern zum Anlass, auch für die verschiedenen Kliniken und medizinischen Versorgungszentren sowie die Bildungszentren nach einer digitalen Lösung zu suchen.
Es gab noch keine digitale Lernplattform, sondern lediglich eine Zusammenarbeit mit dem Thieme Verlag und dessen Angebot CNE, über das Asklepios Lerninhalte für verschiedene Pflichtschulungen bezog.
Mitunter kosteten Schulungsveranstaltungen die Mitarbeitenden einen ganzen Arbeitstag, weil sie in Präsenz durchgeführt wurden. So fehlte Personal in der Belegung – eine Herausforderung für die Einsatzplanung.
Auch die Nachweispflicht, die der Medizinische Dienst bei solchen Formaten (Pflichtschulungen und Geräteeinweisungen) einfordert, gestaltete sich als schwierig: Es entstanden hohe Aufwände dadurch, dass unterschriebene Bescheinigungen eingescannt und in großen Datenmengen versandt werden mussten.
Eine starke digitale Lernplattform für den gesamten Konzern
Für Asklepios war klar: Eine digitale Lösung musste her. Der damalige Geschäftsführer der Medical School, Dr. Christoph Jermann, stellte als Projektverantwortlicher ein Team mit internen IT-Fachleuten und Freiwilligen aus den verschiedenen Kliniken zusammen, um den richtigen Anbieter zu finden. Auch der Betriebsrat wurde eingebunden.
Die Entscheidung fiel innerhalb eines halben Jahres zwischen zwei Bewerbern – für ein Unternehmen dieser Größe ist das ein schneller Prozess. Asklepios wählte die imc Learning Suite als umfangreiche Lernplattform.
“An imc hat uns überzeugt, dass wir damit den gesamten Konzern abbilden konnten”, erklärt Anka Weder, Projektmanagerin der Lernplattform ASKnow bei Asklepios. “Mit zwei Konzernteilen und verschiedenen Tochterfirmen war uns das besonders wichtig. Bei dem anderen Anbieter wäre es komplizierter geworden.”
Schnell ging es auch bei der Einführung des Systems: Nach zwei Einführungsterminen startete Asklepios direkt mit einer Compliance-Schulung. Im Prozess gab es unter anderem durch die hohe Mitarbeiterzahl durchaus einige Herausforderungen, die aber in enger Zusammenarbeit zwischen Asklepios und imc bewältigt wurden.
Effizienz und Flexibilität durch digitales Lernen
Mittlerweile zählt Asklepios 48.000 Nutzende auf der Plattform und dort stehen 450 eigene Schulungsinhalte bereit. Seit der Einführung hat sich die Quote der Nutzenden pro Monat um 300 Prozent gesteigert. Übergeordnete Schulungen wie zum Thema Datenschutz werden zentral für alle Kliniken angeboten und müssen nicht mehr einzeln organisiert werden.
Anka Weder berichtet: “Unser Ziel ist es, dass keine Präsenzveranstaltungen mehr in den Häusern stattfinden, wenn es darin nur um theoretische Inhalte geht. Bei einigen Schulungen kommen wir natürlich nicht um Präsenzschulungen herum, aber ihr Anteil hat sich deutlich reduziert.”
Durch das digitale Lernen ist der Alltag für die Mitarbeitenden deutlich flexibler geworden: Sie können Schulungen on Demand absolvieren, wenn es am besten passt. Zum Beispiel wird bevorzugt die Sommerzeit für Trainings genutzt, wenn in den Kliniken weniger los ist.
Anka Weder sieht einen weiteren großen Vorteil des digitalen Lernens: „Unsere Mitarbeitenden, die normalerweise vor Ort mit den Patient:innen arbeiten, können von überall auf die Lerninhalte zugreifen. Mobiles und flexibles Arbeiten in dieser Branche stärkt natürlich auch die Position des Arbeitsgebers. Das nehmen wir mit und versuchen vieles, um das Angebot stetig zu erweitern und die Kolleg:innen individuell zu fördern.“
Durch die Learning Suite lassen sich absolvierte Pflichtschulungen des Personals jetzt viel einfacher nachweisen. Was früher fünf Personentage dauerte und große Mengen an eingescannten Bescheinigungen bedeutete, ist nun innerhalb von Minuten erledigt: Die benötigten Daten werden einfach aus dem System exportiert.
An der Zusammenarbeit mit imc schätzt Anka Weder besonders den lösungsorientierten Ansatz und die schnellen Reaktionszeiten. Außerdem wissen ihre Ansprechpartner bei imc, wie ein Krankenhaus aufgebaut ist, und können gezielt auf die Besonderheiten eingehen.
“Ich würde die Learning Suite definitiv anderen Kliniken empfehlen, weil sie die Herausforderungen abdecken kann, die Krankenhäuser haben. Besser können sie nicht abgeholt werden”, fasst Anka Weder zusammen.