So überzeugen Sie Stakeholder von einem neuen LMS
Verschiedene Gruppen vom LMS-Wechsel überzeugen
Für die Einführung eines neuen Learning Management Systems (LMS) kann es verschiedene Gründe geben: Die bestehende Plattform ist veraltet, bietet schlechten Support oder kann einfach nicht mit dem Unternehmenswachstum mithalten. Doch eine LMS-Migration ist ein großes Projekt. Es überrascht deshalb nicht, dass Stakeholder – von Geschäftsführung über HR, Betriebsrat und IT-Abteilung bis hin zu den Endnutzenden – oft nicht begeistert von der Idee sind, auf ein neues System zu wechseln. Hier lesen Sie, wie Sie erfolgreich Überzeugungsarbeit leisten.
In unserem LMS-Upgrade Guide erfahren Sie alles, was Sie über den Wechsel zu einem neuen LMS wissen müssen:
Warum Stakeholder oft skeptisch sind
An die bestehende Lernplattform sind alle Beteiligten gewöhnt: Die Mitarbeitenden nutzen sie und finden sich zurecht. Die Administratoren wissen, wie sie ihre Kurse verwalten. Betriebsrat und Datenschutzbeauftragte kennen die für die relevanten Gegebenheiten. Und die Geschäftsführung ist froh, sich nicht mit dem Thema befassen zu müssen. Probleme werden hingenommen und die meisten Gruppen wissen gar nicht, welche Möglichkeiten ein leistungsstärkeres LMS bieten würde.
Bei Lernverantwortlichen sieht das anders aus: Sie bemerken als Erste die Anzeichen, dass ein LMS-Wechsel nötig wird. Sie sind über aktuelle Trends und Entwicklungen informiert und erkennen, dass sie mit ihrem bestehenden LMS viel Potenzial verschenken. Deshalb ist es wichtig, dass sie in der Lage sind, andere Perspektiven einzunehmen und auf die Prioritäten der verschiedenen Gruppen differenziert einzugehen.
Stakeholder frühzeitig einbeziehen
Denken Sie daran, die Interessensgruppen rechtzeitig in den Auswahlprozess einzubinden und sie nicht vor vollendete Tatsachen zu stellen. So erhöhen Sie nicht nur die Chancen auf Zustimmung, sondern Sie profitieren auch von den verschiedenen Blickwinkeln, die die Stakeholder bei dem Thema einbringen. Dadurch wählen Sie ein LMS aus, mit dem alle Seiten langfristig zufrieden sind.
Verschiedene Gruppen verstehen und vom neuen LMS überzeugen
Um die verschiedenen Stakeholder zu überzeugen, sollten Sie zuerst ein Verständnis für ihre Positionen entwickeln. Erkennen Sie, warum sie ein neues LMS vielleicht nicht für notwendig halten, und identifizieren Sie die richtigen Argumente, mit denen Sie sie doch überzeugen können.
Geschäftsführung: Kosten und Effizienz betonen
In der Regel hat die Geschäftsführung das letzte Wort, wenn es um den Wechsel zu einem neuen LMS geht, da sie das Budget dafür freigibt. Hier können Sie mit handfesten Argumenten überzeugen und zum Beispiel konkret belegen, wie eine neue Plattform die Effizienz steigern kann. Auch die Kosten sollten sie nicht vernachlässigen und detailliert Auskunft dazu geben können. Wenn das neue System nicht (langfristig) günstiger ist als das alte, können Sie mit der erhöhten Effizienz punkten.
Außerdem ist es hilfreich, sich individuell auf die Geschäftsführung einzustellen. Ist sie beispielsweise sehr fortschrittsbegeistert, haben Sie gute Chancen, wenn das neue LMS aktuelle Trends abbildet und besonders zukunftssicher aufgestellt ist.
Personalabteilung und Admins: Ressourcen und Mitarbeiterzufriedenheit im Fokus
Die Prioritäten von HR und Kurs-Administratoren sind anders gelagert als die der Geschäftsführung. Hier setzen Sie am besten beim Punkt Ressourcen an. Sind HR und/oder Admins durch ein ineffizientes LMS überlastet? Dann zeigen Sie Ihnen, wie einfach die Verwaltung mit einem neuen System sein könnte. Stellen Sie dar, wie durch Integrationen mit anderen Tools ein starkes Lern-Ökosystem entstehen kann.
Auch mit einer Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit können Sie überzeugen. Hierfür betonen Sie die Nutzerfreundlichkeit einer neuen Plattform und zum Beispiel Aspekte wie Gamification und individuelle Lernpfade.
Erfolgsgeschichten aus der Praxis
IT: Workload und Prozesse als Argumente
Die IT-Abteilung freut sich ebenfalls, wenn die nötigen Ressourcen für die Betreuung des LMS sich verringern. Ein modernes System mit überzeugenden Schnittstellen kann deshalb punkten. Zudem lässt sich ein nutzerfreundliches System leichter bedienen und lässt die Zahl der Support-Anfragen an die IT sinken.
Umfassende Unterstützung durch den LMS-Anbieter – sowohl bei der Migration als auch langfristig durch starken Support – wird die IT-Abteilung ebenfalls motivieren, einen LMS-Wechsel zu unterstützen. Zeigen Sie, dass der initiale Aufwand für die Migration sich langfristig lohnt.
Betriebsrat und Datenschutzbeauftragte: Sicherheit steht an erster Stelle
Mitarbeitende: Vorteile im Alltag aufzeigen
Die Mitarbeitenden sind die größte Gruppe, doch oft werden sie bei der Kommunikation vorab vergessen, weil sie nicht direkt an der Entscheidung für den Wechsel beteiligt sind. Dabei kann das neue LMS sein Potenzial nur entfalten, wenn die Nutzenden überzeugt davon sind und es aktiv einsetzen.
Um die Mitarbeitenden zu begeistern, sollten Sie klar die Vorteile des neuen Systems aufzeigen, zum Beispiel eine verbesserte User Experience und unterhaltsameres Lernen durch Gamification. Andernfalls riskieren Sie Unverständnis für den Wechsel und Ablehnung des neuen Systems.
Stakeholder mit individuellen Argumenten vom neuen LMS überzeugen
Wenn Sie ein neues LMS einführen möchten, sollten Sie sich zuerst klar darüber werden, welche Stakeholder-Gruppen es gibt und welche Positionen und mögliche Bedenken existieren. Dann können Sie Ihre Argumente genau auf die Gruppen abstimmen. Eine auf die jeweilige Gruppe zugeschnittene Demo durch den LMS-Anbieter hilft dabei, diese Stakeholder zu überzeugen.
Mit der passenden Vorbereitung holen Sie alle relevanten Gruppen an Bord und sorgen dafür, dass das neue LMS von Anfang an breit akzeptiert wird.
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