LEARNTEC SPECIAL

Künstliche Intelligenz als Produktivitätsbooster

Innovative Einsatzszenarien für generative KI im Corporate Learning erleben

Fußball-EM in Deutschland, Jazz Festival in Paris, Mermaid-Parade in New York – der Juni ist voller aufregender Veranstaltungen. Doch ein Ereignis ist für die L&D-Community von besonderem Interesse: die LEARNTEC, eine der bekanntesten Messen für digitale Bildung in Europa. Hier treffen sich jedes Jahr die innovativsten Köpfe, um die neuesten Trends und Technologien im Bereich digitale Aus- und Weiterbildung zu erkunden. Auf dem imc Innovation Campus während der LEARNTEC 2024 dreht sich alles um Innovationen im Bereich der Künstliche Intelligenz (KI), welche wahre Produktivitätsbooster sind.
LEARNTEC 2024
Eine aktuelle McKinsey Studie zeigt: Generative KI hat das Potenzial, einen jährlichen Produktivitätszuwachs von 2,6 bis 4,4 Billionen US-Dollar weltweit zu ermöglichen. Dies entspricht in etwa dem Marktwerkt der Unternehmen Apple und Amazon zusammen.

Good to know

Generative KI bezeichnet Systeme, die eigenständig neue Inhalte (in Form von beispielsweise Texten, Bildern, Videos) erschaffen können, die von menschlichen Werken kaum zu unterscheiden sind. Beispiele dafür sind ChatGPT, MidJourney und Dall-E.

Von der industriellen zur intellektuellen Revolution

Bislang gilt die industrielle Revolution als der größte Durchbruch zur Produktivitätssteigerung. Anders als bei bisherigen Technologiesprüngen stehen bei der generativen KI jedoch nicht physische Prozesse im Mittelpunkt, sondern komplexe, hochqualifizierte und hochbezahlte Arbeitsbereiche wie Marketing, Vertrieb oder Softwareentwicklung. Auch das Corporate Learning und die Arbeit der Learning Professionals wird sich durch generative KI maßgeblich verändern. Wir stellen drei innovative Einsatzszenarien für generative KI im Corporate Learning vor.

Szenario 1: Dynamische Lernerlebnisse mit ChatGPT

In diesem Szenario agiert generative KI – konkreter ChatGPT – dem Lernenden als Gegenpol, um insbesondere Dialoge zu trainieren. Sven R. Becker, Co-CEO der imc, erläutert den Hintergrund dieses Szenarios: „Einen Bereich im Corporate Learning haben Learning Professionals bislang unterschätzt: Es gibt Dinge, die man nicht lernen kann, sondern die man trainieren muss. Dies trifft immer dann zu, wenn es um Mensch-zu-Mensch Interaktionen geht.“
Klassische Beispiele sind Kommunikations- und Führungskräftetrainings. In der Vergangenheit wurden solche Interaktionen oft in Rollenspielen geübt. Eine deutliche Schwäche daran: es wurde ein sehr unnatürliches Trainings-Setting geschaffen. Hier setzt die Stärke von generativen KI-Tools wie ChatGPT an: sie sind sehr gut darin, menschlich zu wirken. Mit dem Chatbot soll der Lerner ein sehr natürlich wirkendes, dynamisches und personalisiertes Trainingserlebnis erfahren.
Eine neue Innovation für ein derartiges Trainingstool, welches auf psychologischen Persönlichkeitsmodellen wie dem Big-Five-Modellen basiert, wird die imc auf der LEARNTEC 2024 vorstellen.
Dynamische Lernerlebnisse mit ChatGPT

Szenario 2: Smarte Assistenz in der Content-Erstellung

KI bietet nicht nur den Lernenden neue Trainingserlebnisse, sondern wird in Zukunft auch bei der Erstellung von (Lern-)Inhalten eine große Rolle spielen. Auf dem imc Innovation Campus zeigen wir, wie generative KI Learning Professionals bei der Content-Erstellung unterstützt, indem sie Aufgaben automatisiert („Simplify your life“) und verbessert („Improve your life“).
Infografik "Die Macht der KI im E-Learning"

Infografik "Die Macht der KI im E-Learning"

„Ein Beispiel für Verbesserungen dank KI sind Quizfragen. Für einen nicht erfahrenen E-Learning Autor ist es sehr aufwendig, smarte Fragen zu erstellen und gute Antworten zu entwickeln. Unerfahrene Autoren neigen in der Regel dazu, zu einfache Antworten zu erstellen. Hier kann die KI besseren Output liefern“, erklärt Sven Becker. Bei all den Möglichkeiten, die KI bei der Content-Erstellung bietet, liegt ihm eine Sache am Herzen: „KI ist gut im Output. Worauf es aber ankommt ist der Outcome. Dementsprechend wichtig ist es, weiterhin qualitative Kontrollmechanismen zu haben – unabhängig davon, ob der Inhalt von KI oder Mensch erstellt wurde.“

Szenario 3: Die Zukunft der LMS-Nutzung verändert sich

„Daten sind das neue Öl“ titelte schon der Economist 2017. Dieses bekannte Zitat wurde mittlerweile viel diskutiert. Was es auf jeden Fall zeigt: Daten sind eines der wichtigsten Güter des 21. Jahrhunderts. KI-gestützte Systeme können Daten analysieren, Muster erkennen, zukünftige Entwicklungen vorhersagen und Workflows automatisieren. Sven Becker ist überzeugt: „Die Mensch-Maschine Interaktion erlebt durch KI einen Paradigmenwechsel. In Zukunft geht es nicht mehr darum, der Maschine zu sagen, was sie zu tun hat, sondern welches Ergebnis wir möchten“.

Ein konkretes Beispiel: Möchte eine global agierende L&D Abteilung wissen, wie ihre Trainingsauslastung in Brasilien ist, so war es in der Vergangenheit mit Kosten und Zeit verbunden, an das Ergebnis zu gelangen. In der Regel musste die Auswertung über den Plattformanbieter laufen. Ein LMS mit KI-Funktionalitäten kann die Datenbanken analysieren und diesen Bericht in Sekundenschnelle zur Verfügung stellen. Aufgabe der Learning Professionals ist es, die Sinnhaftigkeit der Ergebnisse zu analysieren. Weitere Beispiele für dank KI automatisierte Workflows sind personalisierte Lernempfehlungen und automatische Lernpfaderstellung. Im Video erklärt Sven Becker, wie der neue imc Learning Suite AI Assistant die LMS-Nutzung revolutioniert. Offizieller Launch wird ebenfalls auf der LEARNTEC sein.

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Interview Sven R. Becker zum AI Assistant

Weitere Informationen

Erfahren Sie mehr über diese Szenarien und weitere innovative Anwendungen von KI auf der LEARNTEC. Besuchen Sie Experten-Sessions und entdecken Sie, wie Sie mit smarten KI-Tools Lerninhalte in nur 5 Minuten erstellen können. Weitere Informationen zum vollständigen Programm finden Sie auf unserer Event-Seite.

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Seit 2014 bin ich Teil des Marketing & Communication-Teams bei imc. Mein Herz schlägt für kreative Kampagnen, spannenden Content und digitale Innovationen. Mein Ziel ist es, Digitalisierung erlebbar zu machen – verständlich und einfach auf den Punkt. Meine Leidenschaften neben dem Beruf sind gute Bücher und Sport.
Über Feedback freue ich mich jederzeit an [email protected].
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Vanessa Klaes
Senior Manager Brand Communication