Kommunikation darf nicht an zweiter Stelle kommen
Beim Jahres Kick-Off lernten die imc Markenbotschafter*innen von echten Profis, was Personal Branding wirklich bedeutet und wieso Kommunikation kein "second thing" ist.
Wie kann ich mich als Markenbotschafter*in meines Unternehmens positionieren? Wie finde ich meine Themen und was genau hat es eigentlich mit dem viel diskutierten Personal Branding auf sich?
Um diese und weitere Themen zu beleuchten und neue Themen für 2021 zu diskutieren, trafen sich die knapp 30 imc-Brand Ambassadoren Anfang Februar zum virtuellen Jahres Kick-Off. Als besonderes Highlight stellten Steffi Tönjes und Karim Cheranti von der Deutschen Telekom das Thema Personal Branding aus ihrer Sicht vor.
Telekom-Botschafter geben Einblicke
Nach der Eröffnung des Kick-Offs und der Begrüßung durch imc-Vorstand Sven R. Becker, der das Programm von Anfang an unterstützt hat, warteten zwei besondere Gäste auf die Ambassador Crew: Steffi Tönjes und Karim Cheranti arbeiten für die Deutsche Telekom, die seit Jahren eines der größten und bekanntesten Marken-Botschafter Programme betreibt.
Karim und Steffi, die bei der Telekom in der Unternehmenskommunikation arbeiten, positionieren sich in den sozialen Medien klar zu ihren Themen und sprechen etwa über Kommunikation, TikTok, Social Media im Allgemeinen oder Female Empowerment.
Personal Branding bedeutet persönliche Entwicklung
Personal Branding ist das Stichwort, über das die beiden dann auch sprachen. Dass dies mehr als ein Buzzwort ist, stellten sie in ihrer Präsentation dar. Denn: Beim Personal Branding geht es nicht um Selbst-Vermarktung, sondern um die persönliche Entwicklung.
Um es mit Jeff Bezos zu sagen: "Personal Branding ist das, was andere Leute über dich sagen, wenn du nicht im Raum bist." Als einfachen Tipp, wie man überprüfen kann, was über einen selbst bekannt ist, rieten Karim und Steffi dazu, sich einfach einmal selbst zu googeln um sich einen Überblick zu verschaffen.
Als nächstes gaben die beiden den imc-Ambassadoren noch einige Tipps, wie sie am besten damit beginnen können, zur eigenen Personenmarke zu werden. Wichtig sei es hierbei, sich klare Ziele zu setzen und sich darüber klar zu werden, über welche Themen man sprechen wolle.
Danach gilt es die Meinungsführer in diesem Bereich zu finden und zu schauen, worin man sich unterscheiden kann. Auch eine Challenge mit anderen Kolleg*innen, etwa darüber wie oft man etwas posten möchte, kann eine gute Idee sein.
Kommunikation ist ein Muss, kein Kann
Vor allem ein Appell war den beiden wichtig: Kommunikation ist kein "second thing", darf also nicht an zweiter Stelle kommen! Zu oft werde noch die Ausrede genutzt, man habe keine Zeit seine Themen zu kommunizieren oder zu erklären.
Karim hielt dagegen, dass eine transparente Kommunikation vor allem, aber nicht nur für Führungskräfte wichtig sei und nannte eine Reihe von Argumenten dafür:
- Mitarbeiter*innen abholen
- eigene Themen positionieren und aufzuklären
- sich austauschen
- Feedback einholen
- Vernetzung mit anderen
Markenbotschafter*innen wirken nicht nur nach außen
Nach dem Vortrag von Steffi und Karim, sowie einer Q&A Runde, ging es für die imc-Ambassadoren in zwei Gruppen weiter. Denn die Markenbotschafter*innen der imc sollen und wollen nicht nur nach außen, sondern auch nach innen wirken und die interne Kommunikation und Vernetzung stärken.
In der ersten Gruppe ging es dementsprechend darum, wie die interne Kollaboration und Netzwerke gestärkt werden können. Besonders der Austausch zwischen unterschiedlichen Bereichen, so der Wunsch der Ambassadoren, solle strategisch angegangen und ausgebaut werden. Hierzu wurden verschiedenen informelle und eher formelle Formate diskutiert, wie Job-Shadowing, Play Days oder auch ein zweites internes Barcamp.
Die zweite Gruppe beschäftigte sich mit einer digitalen imc-Roadshow. Die ursprüngliche Idee war es eigentlich, damit intern mehr Sichtbarkeit für die verschiedenen Standorte zu schaffen und diese vorzustellen. Allerdings war sich die Gruppe schnell einig, dass man das Format auch extern öffnen möchte, um Kund*innen zu zeigen, welche Besonderheiten einzelne Standorte haben und welche Themen dort besonders vorangetrieben werden.
Den Schwung beibehalten
Nun gilt es, die erarbeiteten Ergebnisse in die Tat umzusetzen und den Schwung mitzunehmen. Das wünscht sich auch die Initiatorin des Programms, Kerstin Steffen, Head of Global Marketing and Communications bei imc.
Sie resümiert: „Wir werden alle Ideen und Wünsche an unseren Vorstand weitergeben und verschiedene Konzeptvorschläge ausarbeiten. Uns ist es sehr wichtig, unseren Ambassadoren, aber auch allen anderen Mitarbeiter*innen zu zeigen, dass ihre Vorschläge wertgeschätzt und bestmöglich umgesetzt werden. Dass die Mitglieder weiterhin aktiv dabei sind und auch immer wieder neue ins Team dazustoßen, freut uns sehr und zeigt, wie wichtig die Themen unseren Kolleg*innen sind.“
Mehr als nur Selfie-Alarm: Das Botschafterprogramm der imc
Wirf einen Blick hinter die Kulissen des imc Markenbotschafterprogramms und erfahre mehr darüber, warum das Herz unserer Mitarbeiter*innen für die Unternehmensmarke schlägt.
Ein Plädoyer für diverse Lerninhalte
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