KI in der E-Learning-Strategie: 5 Ansätze
In letzter Zeit zeigt sich der allgegenwärtige Einfluss von KI in ganz verschiedenen Bereichen immer deutlicher. Dazu gehören auch die Arbeit und das Alltagsleben. Wer sich mit der Entwicklung von Lerninhalten beschäftigt, muss den Fortschritten im Bereich KI immer einen Schritt voraus sein. Mit über 25 Jahren Erfahrung im digitalen Lernen bietet imc einen Blick auf die aktuelle KI-Landschaft und das transformierende Potenzial für Strategie und Inhaltserstellung.
Perfekte Kombination: KI und Content Creation
“KI und die Erstellung von Inhalten passen sehr gut zusammen”, sagt Oliver Nussbaum, Managing Director bei imc. Das schnelle Entwicklungstempo von KI erfordert andauerndes Lernen, um diese Technologien effektiv nutzen zu können. Inhaltserstellung umfasst Text, Videos, Bilder und interaktive Elemente. Der Einsatz von KI bietet sich hier an, weil Large Language Models (LLMs) umfassende Möglichkeiten liefern.
Historischer Kontext und technologische Entwicklung
Beim Blick auf die Entwicklung im Bereich Content Creation erinnert sich Nussbaum an die Reise von der VHS- und CD-ROM-Ära in den 1990ern über das Aufkommen von schnellen Authoring Tools nach der Dot-Com- und Finanzkrise von 2008 bis hin zum Aufstieg des mobilen Lernens und des responsiven Designs. Bis 2020 wurden die meisten E-Learning-Inhalte von spezialisierten Instructional Designern mit hochentwickelten Autorentools erstellt.
Erfolgsgeschichten aus der Praxis
User-generated Content: Einsatz und Herausforderungen
Die Pandemie hat für ein schnelles Wachstum beim Einsatz von User-generated Content gesorgt. “Wir brauchen mehr von Nutzern generierte Inhalte”, betont Nussbaum. Tools wie imc Express machen es für Fachexperten möglich, E-Learning-Inhalte zu erstellen. Dadurch wird der Prozess demokratisiert und die Menge und Qualität der Inhalte steigt. Diese Entwicklung trägt dem wachsenden Bedarf an aktuellen, relevanten und personalisierten Lernmaterialien Rechnung.
In einem Event mit über 200 Teilnehmenden hat imc kürzlich Positionen zum Thema User-generated Content abgefragt. Während zwölf Prozent der Teilnehmenden bereits User-generated Content nutzen, experimentieren 38 Prozent nur in kleinem Umfang damit. Bedenken bezüglich der Qualität der Inhalte bleiben bestehen, aber Nussbaum erklärt, dass diese sich mit dem richtigen Kuratieren und mit Unterstützung durch Lernspezialisten auflösen.
KI hat beschleunigenden Einfluss auf Content-Strategien
KI revolutioniert die E-Learning-Welt, indem sie Content-Strategien verändert und zahlreiche Vorteile mit sich bringt:
1. Team-Performance maximieren
KI kann Teams effizienter machen, indem sie repetitive, aber essenzielle Projekte unterstützt und beschleunigt. Das kann zum Beispiel die Gestaltung und Erstellung von Compliance-Schulungen und Onboardings sein. Das verkürzt die Produktionszeiten, reduziert Stresslevels und ermöglicht es den Teams, sich auf komplexere Lerninhalte zu konzentrieren.
2. Kosten und Aufwände für Lokalisierung verringern
KI-Übersetzungen von Inhalten gibt es schon seit einer Weile, doch jetzt sind sie als eingebaute Funktion in einigen Content-Tools verfügbar. Dadurch werden zusätzliche Tools oder Agenturen überflüssig und die Bearbeitung kann direkt in einer Datei auf der Plattform stattfinden, was Zeit und Kosten reduziert.
3. Lernprogramme ohne Mehrkosten skalieren
Durch KI ist eine Skalierung des digitalen Lernens möglich, weil Fachexperten selbst Inhalte erstellen können. KI-gestützte Authoring Tools haben sich so weit entwickelt, dass sogar Personen, die keine Lern-Experten sind, mit ihnen digitale Lerninhalte erstellen können - aus einigen wenigen Stichpunkten oder vorliegenden Dokumenten zu ihrem Fachgebiet.
4. Budgets optimieren
Mit KI lässt sich die Produktion von repetitiven Content-Projekten automatisieren und beschleunigen. Dadurch werden Budgets für kreativere und strategische Initiativen frei. Wenn interne Fachexperten Inhalte mit KI erstellen und die Übersetzung ebenfalls durch KI geleistet wird, können Unternehmen Kosten einsparen und sich auf andere Projekte konzentrieren.
5. Zugänglichkeit erhöhen
Zugängliche Lerninhalte sind kritisch und KI kann ohne zusätzliche Zeit und Kosten für Barrierefreiheit sorgen. Automatische Untertitel und Text-zu-Sprache-Funktionen lassen sich durch KI-Technologien einfach bei Lerninhalten und Medien einsetzen.
Praktische Auswirkungen und ein Blick in die Zukunft
Die Rolle von KI in der Welt des Lernens ist nicht nur eine theoretische. Praktische Anwendungsfälle zeigen ihr Potenzial, die Content-Erstellung zu vereinfachen, Personalisierung zu erhöhen und das Engagement zu erhöhen. Während die Technologie sich immer weiterentwickelt, wird die Integration von KI im E-Learning ohne Zweifel die Zukunft des Lernens mitgestalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI einen großen Einfluss auf die E-Learning-Strategie und die Erstellung von Inhalten hat, indem sie effizientere, diverse und hochwertige Lernerfahrungen ermöglicht. Die Branche entwickelt sich stetig, deshalb ist es zentral für Verantwortliche und Content-Erstellende gleichermaßen, informiert und flexibel zu bleiben. Durch den Einsatz von KI können Unternehmen ihre Lernprogramme aufwerten, Budgets optimieren und zugängliche, relevante und personalisierte Learning Experiences für ihre Zielgruppen bereitstellen.
Für weitere Informationen zu KI-gestützten E-Learning-Tools entdecken Sie imc Express.