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Job Slot
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Von der Filmindustrie ins Business Consulting

Auf die richtige Kommunikation kommt es an!

Erst hat er Informatik studiert, dann einen Master in Marketing Management absolviert und zwei weitere Abschlüsse in Digital Marketing und Audio-visual Production Management. Ursprünglich in Italien aufgewachsen, hat er auch in Spanien, Russland und Brasilien gelebt.

 

Heute arbeitet Michele Chiascione in London als Business Consultant für die imc.

Im Job-Slot Interview haben wir über seinen ungewöhnlichen Karriereweg gesprochen, wieso er eine PowerPoint-Bibel schreiben sollte und was er sich während des Lockdowns selbst beigebracht hat.

Michele Chiascione, imc
Michele Chiascione

Job | Business Consultant

Arbeitet in | London, UK

Bei imc seit | 2018

Superkraft | Kommunikation und Design

Lieblingsessen | Pizza

BERUF UND KARRIERE
Icon representing Office
Hi Michele, danke fürs Mitmachen! Erste Frage: Wie würdest du einem Kind deinen Beruf erklären?

Gute Frage! Früher fand ich es selbst schwierig zu beschreiben, was ein Unternehmensberater oder Business Consultant tut; aber im Grunde ist er/sie wie ein Freund, der einem hilft, Probleme zu lösen. In meinem Fall bedeutet das, dass ich unseren Kunden, bei denen es sich meist um große Unternehmen handelt, helfe, ihr Wissen zu erweitern.

Mit meiner Unterstützung können die Unternehmen dann ihren Mitarbeiter*innen helfen, besser zu arbeiten. Zusammenfassend könnte man sagen, dass ich Unternehmen dabei helfe, Gutes zu erschaffen und aufzubauen.

Was hast du ursprünglich gelernt oder studiert?

Ich habe ziemlich viele verschiedene Dinge gemacht, zuerst habe ich in Italien Informatik mit Schwerpunkt auf E-Learning und Neue Medien studiert. Danach habe ich ich zwei Jahre in der Filmindustrie gearbeitet und Länder wie Spanien, Russland und Brasilien bereist. In dieser Zeit wurde mir klar, wie sehr mich Markenbildung und Marketing interessieren.

Also habe ich noch einen Master of Science in Marketing Management und zwei weitere Abschlüsse in Digital Marketing und audiovisuellem Produktionsmanagement absolviert. Ich habe dann bei imc in der Marketingabteilung gearbeitet bevor ich Business Consultant wurde.

Wie kamst du vom Marketing zum Business Consulting?

Obwohl es nach einem ziemlich großen Schritt klingt vom Marketing ins Business Consulting zu wechseln, war das bei mir eigentlich nicht der Fall. Ich hatte vorher schon sehr eng mit unseren Kunden zusammen gearbeitet und hatte ein gutes Verhältnis zu ihnen.

Außerdem wusste ich bereits viel über unser Learning Management System (LMS), mit dem ich intelligente Lösungen für den Support finden konnte. Mein Wissen über neue Medien war dabei auch ziemlich hilfreich und dadurch kann ich die Bedürfnisse der Kunden insgesamt gut übersetzen, würde ich sagen.

Hinzu kam noch, dass wir einige neue Kunden aus Italien gewinnen konnten und die Tatsache, dass Italienisch meine Muttersprache ist, war hier natürlich auch von Vorteil. Also bin ich zum Business Consultant gewechselt und ich bin sehr glücklich über diese Entscheidung!

Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?

Ich habe verschiedene Meetings und Absprachen mit meinen Kolleg*innen aus dem Business Consulting, in denen wir uns untereinander abstimmen, oder auch Besprechungen mit anderen Abteilungen, um Aufgaben zu definieren oder über Projektfortschritte zu sprechen. In der restlichen Zeit arbeite ich an meinen Aufgaben, konfiguriere die imc-Lösungen, definiere Anpassungen und Wünsche, die ich dem Entwicklungsteam vorlege, oder plane Workshops für unsere Kunden.

Bei imc ist es auch sehr wichtig, dass wir unsere Fähigkeiten, unser Wissen über E-Learning und neue Produktfunktionen regelmäßig auf den neusten Stand bringen. Kurz gesagt, mir wird nie langweilig!

SKILLS UND ERFAHRUNGEN
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Welche Fähigkeiten sind für deinen Job besonders wichtig?

In erster Linie muss man sehr gut kommunizieren können. Ich muss sehr genau zuhören und schnell verstehen, was der Kunde braucht. Dann entwerfe ich die Prozesse und übersetze die Bedürfnisse und Anforderungen in das System. In diesem Zusammenhang sind neben einem guten IT-Verständnis auch Sprachkenntnisse sehr nützlich.

Welches Tool ist für dich unverzichtbar?

Schwierige Entscheidung! Auch wenn eher als "Basic Tool" gilt, würde ich sagen, dass PowerPoint ein Werkzeug ist, das mir bei meiner Arbeit am besten hilft, meine Ideen schnell darzustellen. Eigentlich sollte ich eine PowerPoint-Bibel schreiben (lacht).

Daneben sind auch Adobe Creative Cloud Suite, Business Intelligence-Tools und Office 365 im Allgemeinen, insbesondere Excel und SharePoint für mich zentral. Außerdem liebe ich Design Tools um Dingen wie Prototypen oder auch um Anpassungen in unserem Learning Management System (LMS) zu skizzieren. Für die interne Kommunikation mit verschiedenen Abteilungen wie dem Produktmanagement mag ich MS Teams.

Was zeichnet die Arbeit bei imc im Vergleich zu anderen Unternehmen für dich besonders aus?

Sämtliche Mitarbeiter*innen bei imc, einschließlich des Vorstands, sind sehr aufgeschlossen. Wir denken global und man hat zahlreiche Möglichkeiten, sein Wissen und seine Erfahrungen zu erweitern. Es gibt immer die Möglichkeit, neue Dinge auszuprobieren und voran zu gehen.

PERSÖNLICHES
Wie wichtig ist Weiterbildung für dich und was tust du dafür?

Für mich ist Weiterbildung das Wichtigste. Etwas zu verstehen und Neues zu lernen sind wesentlich für mein Leben. Ich versuche immer, mein Wissen in meiner Branche zu erweitern, aber auch auf andere Disziplinen auszudehnen und Ideen über den Tellerrand hinaus zu bekommen. Alles kann einen Mehrwert für dein Wissen schaffen.

 

Lernen verwandelt jeden Augenblick in etwas Positives. Zum Beispiel habe ich während der Quarantäne wieder angefangen, online Klavierunterricht zu nehmen. Ich habe früher schon Klavier gespielt, aber dann sehr lange nicht mehr. Ich glaube, dass Musik dazu beiträgt, divergierendes Denken und gegensätzliche Meinungen zu entwickeln.

Ich frage mich immer: Wie komme ich beim Lernen voran? Ich versuche dann, Meilensteine professioneller zu organisieren, z.B. arbeite ich ständig an der Verbesserung meiner Sprachkenntnisse und kombiniere das mit anderen Dingen, die ich besser lernen will, wie etwa Programmiersprachen.

Wie entspannst du nach einem stressigen Arbeitstag am besten?

Eigentlich würde man meinen, dass ich den Computer ausschalte, aber das ist nicht immer der Fall, denn ich verbringe einen Großteil meiner Freizeit online, verfolge Medientrends, sehe mir Filme an (vorzugsweise Kultfilme) und lese E-Books.

Aber ich bin auch gerne aktiv, wie beim Laufen oder Schwimmen. Ich verbringe gerne viel Zeit mit Freunden und lade sie zu Hause zum Essen ein, obwohl ich kein sehr guter Koch bin...

Sind dir Menschen, die dir ähnlich sind eher sympathisch oder unsympathisch?

Ich hoffe sympathisch. Ich bin ein sehr direkter Mensch und ich mag es, wenn andere Leute genauso sind. Man kann ein Problem nur dann lösen, wenn man auch weiß, dass es eines gibt!

Vielen Dank für die Einblicke und alles Gute für deine weitere Karriere!

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