Die 8 häufigsten Fallstricke beim LMS-Wechsel
Diese 8 Stolperfallen drohen beim LMS-Wechsel
Der Wechsel zu einem neuen Learning Management System (LMS) kann erhebliche Vorteile bieten, ist jedoch auch ein komplexer Prozess mit mehreren potenziellen Herausforderungen. Eine gut geplanter Übergang ist entscheidend, um Störungen auf ein Minimum zu beschränken und den maximalen Nutzen aus dem neuen System zu ziehen. Viele Organisationen tappen jedoch in Fallen, die zu Verzögerungen, höheren Kosten und Unzufriedenheit bei den Nutzern führen. Hier stellen wir einige Fallstricke vor, die Sie bei einem LMS-Wechsel vermeiden sollten.
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1. Den Einfluss der richtigen Planung unterschätzen
Einer der größten Fehler, den Organisationen machen, ist ein unvorbereiteter Start in den Prozess des Wechsels ohne einen umfassenden Plan. Es ist wichtig, das aktuelle System gründlich zu analysieren und klar zu definieren, welche Funktionen und Möglichkeiten das neue LMS bieten muss, um die langfristigen Unternehmensziele zu erreichen. Wird dieser Schritt übersprungen, wird vielleicht ein LMS gewählt, das nicht zu den Anforderungen passt oder später teure Anpassungen erfordert.
Wenn Sie wichtige Stakeholder frühzeitig einbinden, einen detaillierten Migrationsplans entwickeln und alle notwendigen Funktionen für aktuelle und zukünftige Bedürfnisse identifizieren, können Sie diesen Fehler vermeiden.
Wie Sie das richtige LMS für Ihr Unternehmen auswählen, lesen Sie in unserem Artikel.
2. Nutzerdaten und Lernhistorie vernachlässigen
Die Migration von Nutzerdaten und Lernverläufen kann oft komplizierter sein als erwartet. Viele Unternehmen unterschätzen die Bedeutung der Entscheidung, welche Daten übertragen werden sollen und wie viel historische Informationen tatsächlich erforderlich sind. Ohne eine sorgfältige Planung kann dies zu Datenverlust oder fehlender Kontinuität für die Lernenden führen.
Um dies zu vermeiden, sollten Sie kritische Benutzerdaten sichern und sicherstellen, dass das neue LMS diese effizient aufnehmen kann. Falls nicht alle Daten übertragen werden müssen, sollten Sie ältere Informationen archivieren.
3. Unzureichendes Testen
Wenn Sie die Testphase minimieren oder überspringen, kann das erhebliche Probleme verursachen, sobald das System in Betrieb ist. Unternehmen gehen möglicherweise davon aus, dass das neue System reibungslos funktioniert, sobald die Daten migriert sind. Ohne gründliche Tests können jedoch wichtige Arbeitsabläufe übersehen werden, was zu Störungen führen kann.
Um dies zu verhindern, sollten Sie ausreichend Zeit für Testmigrationen und Tests der Benutzerakzeptanz einplanen. Stellen Sie sicher, dass eine Gruppe von Nutzenden das System umfassend testet und Feedback sammelt, um den Prozess vor dem vollständigen Rollout zu optimieren.
4. Schlechtes Change Management
Mitarbeitende reagieren oft mit Widerstand auf Veränderungen, insbesondere wenn es um neue Systeme und Prozesse geht. Ohne eine solide Change-Management-Strategie kann die Akzeptanz gering sein, und die Nutzenden könnten frustriert werden. Unzureichende Schulung und Unterstützung können dazu führen, dass der Umgang mit dem neuen LMS schwerfällt.
Um dem entgegenzuwirken, können Sie die Änderungen frühzeitig kommunizieren, umfassende Schulungen anbieten und fortlaufende Unterstützung bereitstellen, um den Übergang zu erleichtern. Die Einbindung der Mitarbeitenden in den Prozess kann ebenfalls dazu beitragen, für eine höhere Akzeptanz des neuen Systems zu sorgen.
5. Bedarf an Integrationen übersehen
In modernen Lernumgebungen ist eine nahtlose Integration mit anderen Systemen wie HR- oder CRM-Tools unerlässlich. Wenn die Anforderungen im Bereich Integrationen übersehen werden, kann dies die Effektivität des neuen LMS einschränken und zusätzliche Umgehungslösungen oder zukünftige Updates erforderlich machen.
Bevor Sie ein neues LMS auswählen, stellen Sie sicher, dass es sich mit Ihren bestehenden Systemen integrieren lässt und zukünftige Integrationen unterstützt. So lassen sich Abläufe optimieren und das LMS wird Teil eines umfassenden Lernökosystems.
Erfolgsgeschichten aus der Praxis
6. Nur aktuelle Anforderungen berücksichtigen
Viele Organisationen wählen ein neues LMS basierend auf ihren unmittelbaren Anforderungen, ohne zukünftiges Wachstum oder sich entwickelnde Bedürfnisse zu berücksichtigen. Dieser kurzsichtige Ansatz kann dazu führen, dass das LMS schnell veraltet oder unzureichend wird, wenn die Organisation wächst.
Es ist wichtig, ein LMS mit Blick auf Skalierbarkeit auszuwählen. So stellen Sie sicher, dass es zukünftige Lernanforderungen erfüllen kann, wie etwa eine steigende Nutzerzahl, neue Lernformate und neue Technologien.
7. Schlechtes Erwartungsmanagement
8. Unzureichender Support des Anbieters
Nicht alle LMS-Anbieter bieten das gleiche Maß an Unterstützung. Mit einem Anbieter ohne ausreichende Schulung, fortlaufende Unterstützung oder Hilfe bei der Implementierung wird Ihr Team Schwierigkeiten haben, Probleme zu lösen oder das System effektiv zu nutzen.
Um dies zu vermeiden, sollten Sie mit einem Anbieter zusammenarbeiten, der starken Kundensupport bietet. Dazu gehören Schulungen, Fehlerbehebung und Unterstützung nach dem Start. Das Fachwissen des Anbieters ist von unschätzbarem Wert, um Herausforderungen zu meistern und eine erfolgreiche Implementierung zu sichern.
Der nächste Schritt zu Ihrem neuen LMS
Der Austausch Ihres LMS ist ein großes Projekt, aber mit sorgfältiger Planung und einem Bewusstsein für diese häufigen Fallstricke können Sie kostspielige Fehler vermeiden und einen reibungslosen und erfolgreichen Übergang erreichen. Durch detaillierte Planung, umfassende Tests, effektives Change Management und die Auswahl eines skalierbaren und gut unterstützten Systems legen Sie den Grundstein für den langfristigen Erfolg Ihrer Organisation.
Laden Sie unseren kostenlosen LMS Upgrade Guide herunter, um den nächsten Schritt zu gehen: