Punky Talk #4: Dr. Fabian Kempf
Der Spezialist für virtuelle Klassenzimmer ist überzeugt: „Mit schlecht modellierten 3D-Avataren ist uns in der virtuellen Welt nicht geholfen.“
Unser vierter Punky Talk ist ganz dem Thema virtuelle Klassenzimmer gewidmet. Schließlich ist der digitale Unterricht gerade vielerorts die beste Antwort auf die Corona-Pandemiewelle und das damit verbundene Kontaktverbot.
In dem Artikel „Rock ‘n‘ Roll im virtuellen Klassenzimmer“ haben wir uns bereits genauer angeschaut, was ein virtuelles Klassenzimmer ist und wie dieses funktioniert. Am Ende des Artikels haben wir euch drei Anbieter für virtuelle Klassenzimmer Tools vorgestellt. Einer dieser Anbieter ist Vitero. Highlight der Vitero Software ist deren Benutzeroberfläche. Diese bildet eine Art Sitzungssaal ab, der sich an der realen Welt orientiert und die Unterrichtsteilnehmer um einen Konferenz-Tisch anordnet. Und dennoch ist Geschäftsführer Dr. Fabian Kempf fest davon überzeugt, dass uns mit schlecht modellierten 3D-Avataren in der virtuellen Welt nicht geholfen ist. Im Interview verrät er stattdessen seine Tipps für mehr Opulenz und Glanz im virtuellen Klassenzimmer.
Viel Spaß beim Reinschauen.
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Zusammenfassung der wichtigsten Punkte aus dem Interview
- Virtual Classroom Lösungen können Unternehmen durch die schwierige Corona-Zeit helfen und diese gar vor dem Bankrott retten.
- Dabei geht es aber vor allem um Schnelligkeit, weshalb Vitero seine Prozesse anpassen musste und speziell für die aktuelle Situation ein Schnellstarter-Angebot herausgebracht hat.
- Zum Aufbau einer engen Lehrer-Schüler-Beziehung ist nicht die physische Nähe entscheidend, sondern die Regelmäßigkeit des Austauschs.
- Zur Stärkung der Beziehung sollten Trainer in erster Linie auf Interaktion und Zusammenarbeit setzen.
- Ein gut geschulter Trainer im virtuellen Raum weiß genau, wie er auf Klassiker wie „Ich höre dich nicht“ zu reagieren hat und wie ein interaktiver, gesprächsorientierter Unterricht zu gestalten ist.
- LMS und virtuelles Klassenzimmer ergänzen sich ideal. Ein LMS mit Web-based Trainings ermöglicht eine zeitliche Unabhängigkeit, die Ansprache einer großen Zielgruppe und eine längere Halbwertszeit der Inhalte. Beim Virtual Classroom entfällt dafür die aufwendige Content-Erstellung. Zudem ermöglicht die Live-Kommunikation, direkt auf Verständnisprobleme einzugehen. Eine Kombination beider Tools vereint die Vorteile und unterstützt die Umsetzung von Blended Learning Konzepten optimal.
- Zielführender als nicht richtig modellierte 3D-Avatare, die sich mehr schlecht als recht im virtuellen Raum navigieren lassen, ist die punktierte Abbildung von Content in 3D – dort, wo es der Anschaulichkeit dient.
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