Die Meilensteine 2021 der Diversity & Inklusion Bewegung bei imc
Wie aus einer Graswurzelbewegung ein fester Bestandteil der Firmenkultur geworden ist
Zu Beginn des Jahres haben wir ein Versprechen gegeben: wir wollten etwas im Bereich Diversity und Inklusion (D&I) bei der imc auf die Beine stellen. Aus der Theorie sollte etwas Erlebbares werden: ein Mitmachprojekt mit großartigen Angeboten. Und so viel sei schon verraten, das haben wir geschafft.
Aber warum ist D&I überhaupt wichtig für ein Unternehmen? Sven R. Becker, Vorstand der imc, ist überzeugt davon, dass diverse Teams ein Treiber für Innovationen sind: „Aus Vielfalt entsteht Reibung, positive Reibung. Und Reibung kann Innovation fördern. Mehr Erfolg durch mehr Diversität. Und ich glaube daran.“
Unser Ziel: Ein Programm für alle
Unsere Büros sind in der Welt verteilt, an zwölf internationalen Standorten, um genau zu sein. Dort arbeiten mehr als 350 Menschen aus über 50 Nationen zusammen. Das ist oft eine Herausforderung, aber eben auch eine Chance. Deshalb richtet sich unser Diversity & Inklusion Programm an alle Mitarbeiter*innen an allen Standorten. Damit jeder das richtige Angebot findet, ist das Programm unterteilt in drei Säulen: „EmpowHER“, ein Women in Leadership Programm, das „Cultural Diversity“ Programm und „Diversity in Talents“.
Insgesamt hat die Diversity Crew mittlerweile 23 feste Mitglieder. Davon 18, die sich um das EmpowHER Programm kümmern und zehn die das Thema Cultural Diversity nach vorne bringen. Sie sind die Stakeholder und treffen sich in regelmäßigen Terminen, um den Status quo zu besprechen und die Events zu planen, an denen dann jeder teilnehmen kann. Soweit die Theorie. Doch wie sieht das in der Praxis aus?
Dem Programm Leben einhauchen: was uns 2021 bewegt hat
International Womens´s Day und EmpowerHER Roundtable
Frauen an einem Tisch zusammen zu bringen, wo sie offen und vertraulich miteinander sprechen können, um sich gegenseitig zu unterstützen oder zu stärken – das ist das Ziel des EmpowHER Teams. Nach dem erfolgreichen Start am International Women´s Day im März folgte ein buntes Programm. Unter dem Motto „Bring a friend“ durften eingeladene Ladies eine weitere Frau aus dem Unternehmen zu einem Roundtable mitbringen. Dieser stand unter dem Zeichen „Frauen in der hybriden Arbeitswelt“.
Damit die Teilnahme auch über die Landesgrenzen hinweg funktioniert, fand das Event remote via Teams statt, wurde aber nicht aufgezeichnet. Die Zusammenfassungen der Ergebnisse und Antworten wurden auch nicht veröffentlicht, sondern anonym an die entsprechenden Stellen des Managements weitergetragen. Somit wurde die Privatsphäre gewahrt und dennoch sichergestellt, dass die Stimmen der Teilnehmerinnen gehört wurden.
International Diversity Week
Ein weiteres Highlight war die imc Diversity Week im Mai. Drei Sessions standen allen Mitarbeitenden offen. Eine Session zum Thema “Diversity as a challenge”, eine weitere mit dem Titel “Working in multicultural teams: The impact of cultural diversity on teamwork” und noch eine Session zum Thema “Unconscious bias”. Alle drei Sessions waren sehr gut besucht.
Bookclub +
Gut besucht war auch der Kinoabend oder wie wir sagen, unser „Bookclub+“. Dort kamen hybrid viele Kolleg*innen zusammen, um gemeinsam den Film „Moneyball“ zu schauen und sich in einer offenen Diskussion darüber auszutauschen. Diese Idee wurde so gut angenommen, dass bereits eine Wiederholung in Planung ist.
Cultural Diversity Roundtable
Im Herbst folgte dann der erste Roundtable des Cultural Diversity Teams. Die digitale Veranstaltung wurde ebenfalls nicht aufgezeichnet, da die Teilnehmenden auch hier persönliche Erfahrungen austauschten. Ein großer Punkt auf der Agenda war stereotypes Denken. Was ist dran an der „German Gründlichkeit“ und mögen wirklich alle Australier „Chit-Chat“ zu Beginn von Business Meetings? Am Ende stand die Frage, wie kann man damit aufräumen und die verschiedenen Standorte noch enger miteinander verbinden. Ein Wunsch der Teilnehmer*innen war, mehr über die anderen Standorte und Büros zu erfahren. Damit befasst sich das Team nun für kommendes Jahr und plant schon vielversprechende Aktivitäten.
InspireHer Tandem Programm
Im September fiel der Startschuss für ein Herzensprojekt des EmpowHER Teams: Das InspireHER Tandem Programm, für das sich 20 Frauen der imc acht Wochen lang in 2er Gruppen zusammengetan haben, um Erfahrungen, Ideen und Tipps auszutauschen, Feedback zu erhalten, zu reflektieren und gemeinsam zu wachsen.
Das Programm begann mit einer Veranstaltung am 30. September, nach der sich jedes Tandem in den folgenden acht Wochen regelmäßig traf. Sie bekamen einen Leitfaden an die Hand, der verschiedene Themen zur Diskussion vorschlug, aber da der Schwerpunkt auf persönlichem Wachstum und Networking lag, war jedes Tandem völlig frei in der Wahl seiner Themen und der Entscheidung, wie es die gemeinsam verbrachte Zeit am effektivsten nutzen möchte.
Im Dezember war die Abschlussveranstaltung, welche für die Teilnehmerinnen und das Organisationsteam sehr emotional war. „Die Ergebnisse waren überwältigend. Schöner hätten wir uns das Feedback als Orgateam gar nicht wünschen können “, so Mitgründerin Kerstin Steffen. „Ich persönlich war wirklich sehr gerührt und freue mich insbesondere darüber, dass neue Freundschaften entstanden sind.“
Das Programm war die Gelegenheit, abteilungsübergreifend zu kommunizieren, eine neue Perspektive zu gewinnen, aber auch Gemeinsamkeiten zu entdecken und offen über Herausforderungen und Leidenschaften zu sprechen. Auch das InspireHER Tandem Programm wird es im kommenden Jahr wieder bei der imc geben.
Da kommt noch was: ein Ausblick auf 2022
Die Diversity Crew der imc hat ihr Versprechen also eingelöst. Und mehr noch: Die Events und Möglichkeiten sich einzubringen wurden im Unternehmen so gut angenommen, dass im nächsten Jahr eine weitere Säule unter dem Dach von Diversity & Inklusion mit Leben gefüllt werden soll. Diversity in Talents soll zeigen, was unsere Kolleg*innen im Job und privat für außergewöhnliche, besondere oder überraschende Skills haben.
Ihr könnt also gespannt sein, was die Diversity Crew der imc im nächsten Jahr alles plant. Es wird mit Sicherheit eine bunte Mischung mit viel Gesprächswert.
Warum „Diversity & Inklusion“ mehr ist als ein nice-to-have Faktor
Unternehmen haben bereits früh erkannt, dass ein gelebtes D&I Management für sie auch von Nutzen sein kann. Erwiesenermaßen steigern nämlich diverse Teams die Produktivität und den Business Outcome. Darüber hinaus will man sich auch die besten Talente sichern und das geht nur, wenn Firmen aus einem diversen Umfeld akquirieren können. Bei der imc versteht man Diversität außerdem als Treiber für Innovation.
Cultural Diversity - Arbeiten in einem interkulturellen Unternehmen
Unsere Büros sind in der Welt verteilt, an zwölf internationalen Standorten, um genau zu sein. Dort arbeiten 49 Nationen zusammen. Zwei unserer Büros wollen wir heute genauer unter die Lupe nehmen und haben uns mit Francisca Lim, Brand Manager bei imc Singapur und Gijs Daemen, Brand Manager bei imc UK auf einen virtuellen Kaffee getroffen.
Kontakt
Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.
Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.
Privat liebe ich es zu reisen und Tapas zu essen.
Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations