Das große E-Learning Glossar - Teil 1
Lost in LMS und WBT? Der E-Learning Glossar hilft!
LMS und WBT, die Welt liegt uns zu Füßen und wir lernen draus… Moment, was? ITS, SCORM, Predictive Analytics – wer blickt eigentlich noch durch im Abkürzungs- Dschungel des E-Learnings?
Digitales Lernen ist derzeit in aller Munde und es wimmelt nur so von kryptischen Abkürzungen, englischen, meist nicht selbsterklärenden Fachbegriffen und Bezeichnungen, die dasselbe meinen, aber anders genannt werden. Wir bringen in diesem und dem folgenden Artikel Licht ins Dunkel und haben die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen in einem E-Learning-Glossar zusammengetragen.
Teil 1: Von Adaptiven Lernsystemen bis Interactive Video
Adaptive Lernsysteme, auch: Intelligent Tutoring Systems, ITS
Adapive Lernsysteme beobachten die Aktivitäten des Lernenden und passen ihre Inhalte individuell an dessen Bedürfnisse an. Sie erkennen beispielsweise, welchem Lerntyp der User entspricht und geben Inhalte passgenau wieder. Ein visueller Lerner erhält mehr Grafiken und Diagramme, wohingegen ein kommunikativer Lerner durch Interaktionsmöglichkeiten angeleitet wird.
Adventure Game, dt. auch Lernspiel, siehe auch Serious Game
Autorensystem, en: Authoring System; Authoring Tool
Ein Autorensystem ist ein Entwicklungswerkzeug für interaktive Anwendungen, mit dem Text, Grafik und Sound zu einem Ganzen verknüpft werden können. Im Kontext von E-Learning dient es der Erstellung von Lerninhalten verschiedenster Art. Es kann sich zum Beispiel um interaktive Lernprogramme oder Präsentationen handeln. Für ein Autorensystem sind keinerlei Programmierkenntnisse notwendig.
Mehr erfahren über Autorensysteme.
Bespoke content, auch Custom content, siehe auch Individual content
Blended Learning
Beim Blended Learning geht es darum, die Vorteile von Online- und Präsenztraining optimal zu kombinieren. Der User lernt nach einem Plan, in dem sich Online- und Präsenzphasen abwechseln und didaktisch aufeinander aufbauen.
Mehr erfahren über Blended Learning
Conversational Learning, auch: Conversational Interfaces
Hierbei lernt der User mit digitalen Assistenten wie Chatbots. Chatbots können in dieser Trainingsform allerdings nicht nur Aufgaben erledigen oder Standardfragen beantworten, sondern interagieren mit dem User. Durch aktive Rückfragen und Antworten zwischen User und Bot entsteht ein dialogischer Lernprozess, welcher dann als Conversational Learning bezeichnet wird.
Mehr erfahren über Conversational Learning.
Custom content, auch bespoke content, siehe auch Individual content
Electronic Performance Support System (EPSS)
Ein EPSS unterstützt beim Informellen Lernen. Dieses findet im Unterschied zum formellen Lernen unsystematisch, also meist spontan statt. Stößt ein Mitarbeiter während eines Arbeitsprozesses auf ein konkretes Problem, möchte er unmittelbar eine Lösung finden. An dieser Stelle steht das EPSS als persönlicher virtueller Assistent zur Seite und navigiert Schritt für Schritt und in Echtzeit durch Unternehmenssoftware und Prozesse.
Mehr erfahren über Electronic Performance Support.
Extended Enterprise
Ein Extended Enterprise meint ein Unternehmen, das beispielsweise Franchise Nehmer, externe Dienstleister, Vermittler usw. schulen muss. Solche, oft auch verpflichtende Fortbildungen strategisch und effizient anzugehen, kann mithilfe eines integrierten Automatisierungsprozesses gelingen, der in ein bestehendes LMS eingebaut wird.
Mehr erfahren über Extended Enterprise und Standard Content.
Game-based Learning
Der Begriff Game-based Learning bezieht sich auf das Erscheinungsbild und die visuelle Präsentation, beispielsweise innerhalb eines Serious Games. Es muss eine Lernumgebung geschaffen werden, die für den User attraktiv ist, in der er sich weiterentwickeln kann und in der er positive Lern-Erfahrungen sammelt.
Mehr erfahren über Game-based Learning
Gamification
Dieser Begriff bezieht sich auf die Spielermotivation. Gamification Elemente innerhalb eines Serious Games können Spielstände sein, die dem Lernenden angezeigt werden und ihm ermöglichen, sich mit anderen Spielern zu vergleichen. Weitere Gamification Elemente sind Badges und Abzeichen, die nach abgeschlossenen Aufgaben verliehen werden.
Individual Content, auch Bespoke Content oder Custom Content
Individual Content wird maßgeschneidert für einen Kunden entwickelt und kann in unterschiedlichsten Formaten erscheinen, bspw. als Serious Game, Web-based Training oder Interactive Video.
Mehr erfahren über Individual Content.
Informelles Lernen
Das informelle Lernen findet im Unterschied zum formellen Lernen unsystematisch, also meist spontan statt. Es geschieht oftmals on-the-job, also während der Mitarbeiter eine bestimmte Tätigkeit ausführt. Siehe auch: Electronic Performance Support System (EPSS)
Interactive Videos
Interactive Videos sind Filme, die es dem Lernenden ermöglichen, selbst zu entscheiden, was er als nächstes sehen möchte. Der Lernende ist somit nicht nur passiver Zuschauer, sondern bestimmt aktiv, was er sieht und lernt.
Wir hoffen mit dieser Übersicht etwas Licht ins E-Learning-Dunkel zu bringen und hier geht's zum zweiten Teil.
Stakeholder überzeugen: So klappt's
Die richtigen Stakeholder für die LMS-Implementierung zu identifizieren und involvieren kann mit Tücken verbunden sein. Wie verraten, wen Sie keinesfalls vergessen sollten und welche Argumente helfen können.
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Software-Schulungen dürfen nicht langweilig sein! Das ist die Mission von Sarah Hillmann, Trainings Specialist und Business Consultant bei imc. Sie hat eine neue Art entwickelt, Kunden das Learning Management System der imc Weise näher zu bringen.
Weitere Informationen zum LMS
Wenn Sie mehr über das Learning Management System der imc erfahren möchten, finden Sie hier alle Information dazu.