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Wie Zahlenjongleure und Finanzheldinnen hinter die Zahlen blicken

Im Interview mit zwei stereo-untypischen Mitgliedern der Finanzabteilung

Bei dem Gedanken, sich strukturiert mit Zahlen und Tabellen auseinandersetzen, gewissenhaft Zahlungsein- und Ausgänge prüfen, bekommen viele Menschen Schweißausbrüche. Würden wir allerdings alle so ticken, wäre das Chaos vorprogrammiert. Deshalb ist es umso wichtiger, dass es Menschen wie Xenia Reiter und Markus Dilly gibt.

Die beiden arbeiten in der Finanzabteilung der imc Saarbrücken und haben uns einen Einblick in ihre Arbeit und unterschiedlichen Aufgabenbereiche gewährt. Außerdem erklären sie, was für sie den besonderen Reiz ihres Berufs ausmacht.

Xenia Reiter, imc AG

Xenia Reiter

Job | Buchhalterin

Arbeitet in | Saarbrücken

Bei imc seit | 2019

Superkraft | hilfsbereite Frohnatur

Lieblingsessen | Pelimeni (russische Spezialität, gefüllte Teigtaschen)

Markus Dilly

Job | Head of Controlling

Arbeitet in | Saarbrücken

Bei imc seit | 2012

Superkraft | Verlässlichkeit

Lieblingsessen | Pizza & Burger

Hallo ihr beiden, schön, dass ihr euch die Zeit genommen habt! Stellt euch doch bitte kurz vor und gebt einen Überblick über eure Aufgaben.

Xenia: Ich bin seit 2019 in der Buchhaltung bei imc. In meine Zuständigkeit fallen alle buchhalterischen Angelegenheiten der Gesellschaften in der Schweiz, UK und Singapore. Dazu gehört auch alles, was im Rahmen der Monats- und Jahresabschlüsse anfällt, sowie die Umsatzsteuervoranmeldungen in den jeweiligen Ländern.

Markus: Ich habe hier 2012 als Werkstudent im Controlling angefangen und bin seit 2015 fest dabei. Seit kurzem leite ich auch ein kleines Team bestehend aus unseren beiden Auszubildenden, unserer Werkstudentin und einem Junior-Controller.

Zusätzlich bin ich für die internationale Rechnungsstellung zuständig, für das Beschaffungsmanagement und als Admin für das System Projectfacts, was als Zeiterfassungs- und Abrechnungstool sowie für das Erfassen der Urlaubstage genutzt wird. Gleichzeitig laufen im Controlling auch Vertriebsanfragen und unsere Kundenprojekte zusammen. Außerdem unterstütze ich unseren Vorgesetzten Peter bei den Monats- und Jahresabschlüssen.

Dann lasst uns etwas konkreter werden. Wie kann ich mir eure tägliche Arbeit vorstellen?

Xenia: Wie in der Buchhaltung üblich, gehen bei mir jede Menge Belege zur Prüfung durch die Hände. Ich bin zudem für die Gehälter in meinen Ländern zuständig, prüfe und buche die Bankauszüge, Kreditkartenabrechnungen, Barvorlagen und so weiter.

Das mag im ersten Moment etwas eintönig klingen, aber ich sehe es so: Die Zahlen veranschaulichen einen Zusammenhang und spiegeln das unternehmerische Handeln wider. Mein Job ist es, zu prüfen, ob alles stimmig ist, die Vorgaben eingehalten wurden und bei Bedarf nachzuhaken. Auch wenn der Ablauf immer gleich ist, muss man jedes Mal neu prüfen und aufmerksam sein.

Markus: Einen wirklich typischen Arbeitstag gibt es bei mir nicht. Ich habe auch nicht ein großes Projekt, an dem ich immer wieder arbeite, sondern viele verschiedene Tasks. Bestimmte Aufgaben kommen fast täglich, etwa die Freischaltung neuer Kolleg*innen auf bestimmte Systeme, Vergabe von Bestellnummern oder die Erstellung neuer Aufträge oder Projekte in unseren Systemen.

Sehr häufig bin ich auch mit dem Sales in Kontakt und wir kontrollieren bspw. gemeinsam Aufträge oder Angebote, weisen auf Besonderheiten hin und prüfen, ob der Bestellwert zu dem passt, was beauftragt wurde. Der Prozess von der Auftragsanlage über die Rechnungsstellung bis hin zum Einbuchen der Rechnung in SAP wird von mehreren Systemen begleitet, weshalb die Abstimmung mit den Kolleg*innen sehr wichtig ist.

Finance Abteilung

War euch schon immer klar, dass ihr mit Zahlen arbeiten möchtet?

Xenia: Ja, absolut. Die Buchhaltung ist genau das, was ich immer machen wollte, mir macht das großen Spaß. Ich mag Zahlen und den Hintergrund, der sich dahinter verbirgt. Außerdem haben wir ein unglaublich tolles Team, das sehr harmonisch zusammenarbeitet und sich immer unterstützt, darin fühle ich mich sehr wohl. Auch Zuhause bin ich übrigens für sämtliche Finanzen verantwortlich und leite gemeinsam mit meinem Mann einen Kampfsport-Verein, für den ich ebenfalls die Buchhaltung übernehme.

Markus: Eigentlich schon. Mir war immer klar, dass ich gut mit Zahlen umgehen kann und auch etwas in diese Richtung studieren werde. Wenn du mich fragen würdest, was mein Traumjob wäre, würde ich jedoch eher in eine andere Richtung tendieren und so etwas wie Spielejournalist oder Spieledesigner angeben.

Ich bin aber realistisch und wusste recht früh wo meine Stärken liegen und wo nicht. Mit Zahlen kenne ich mich aus, mir hat es immer Spaß gemacht mich damit zu beschäftigen, insofern war mein BWL-Studium naheliegend. Und mit Gamification beschäftigen wir uns bei imc ja auch, von daher passt das schon!

Jobslot Ausbildung

Stichwort Ausbildung: Markus, du hast gesagt, dass du schon als Werkstudent zu imc gekommen bist. Wie lief das ab?

Markus: Genau, ich habe zuerst einen Bachelor in Technischer BWL in Zweibrücken absolviert und mich anschließend für den Master an der Universität des Saarlandes entschieden, mit Schwerpunkt Finanzen. Während des Masterstudiums habe ich dann eine Jobmesse auf dem Campus besucht und kam eigentlich mit der Scheer GmbH ins Gespräch. Die hatten aber damals keine freien Stellen für Werkstudenten, haben meine Bewerbung aber netterweise an die imc weitergeleitet. So bin ich über Umwege zur imc gekommen und geblieben.

ANMERKUNG DER REDAKTION

Die imc AG gehört, wie die Scheer GmbH und einige andere Firmen, zum Innovationsnetzwerk der Scheer Holding. Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer ist Geschäftsführer der Scheer Holding sowie Aufsichtsratsvorsitzender und Gründer von imc.

Xenia, dein Bewerbungsprozess lief etwas ungewöhnlich ab. Was war das Besondere daran?

Xenia: Ich bin von einer anderen Stelle zu imc gewechselt und war von der Geschwindigkeit des Recruiting-Prozesses sehr positiv überrascht. Damals habe ich, als ich die Stelle sah, telefonisch noch 1-2 offene Fragen mit Melanie aus der Personalabteilung geklärt. Im Anschluss habe ich meine Bewerbung per Mail rausgeschickt und zwei Tage später saß ich mit Melanie und unserem Vorgesetzten Peter hier zum Vorstellungsgespräch. Am nächsten Tag hatte ich das Angebot auf dem Tisch.

 

Bewerbung bei imc

Auf einer Skala von 1-10, wie gut hat eure Ausbildung euch auf eure aktuellen Stellen vorbereitet?

Xenia: Wenn ich das reine BWL-Studium betrachte, schon eine 8. Dort habe ich eine sehr gute Übersicht und einen Einstieg in viele Thematiken bekommen. Praktische Dinge, beispielsweise der Aufbau einer Bilanz oder was zur ordnungsmäßigen Buchführung gehört, ist heute für mich Alltag.

Ich erinnere ich mich noch gut, dass das eine meiner ersten Vorlesungen war, die mich total begeistert hat. Auch wenn ich anfangs meine Probleme mit Soll und Haben hatte, war alles absolut logisch, sobald der Knoten einmal geplatzt war. Wir haben aber auch erlernt eine gewisse Sensibilität für bestimmte Themen zu entwickeln und wurden anhand von praktischen Beispielen auf mögliche Fallstricke aufmerksam gemacht.

Aber natürlich lernt man sehr viel on-the-job. In jedem Unternehmen gibt es Unterschiede in den Anforderungen des Vorgesetzten, Abläufen und praktische Anwendungen. Das lernt man nur mit der Zeit.

Markus: Maximal eine 6. Das Studium ist meiner Meinung nach eher dazu da, sich selbst Dinge beizubringen und Selbstdisziplin zu erlernen. Man erhält zwar auch einiges an Fachwissen und lernt die verschiedenen Begrifflichkeiten kennen, aber die Anwendungen variieren in jedem Unternehmen sehr stark. An der Uni kratzt du mehr an der Oberfläche; später im Job wird dies dann intensiviert.

Was schätzt ihr am jeweils anderen besonders?

Xenia: Markus ist einfach immer positiv. Egal in welcher Angelegenheit man sich an ihn wendet, er hat eine Lösung parat und lässt einen nicht mit offenen Fragen zurück. Außerdem kann man sich immer auf ihn verlassen, er kennt sich sehr gut aus, und lässt sich auch in stressigen Situationen nicht aus der Ruhe bringen.

Markus: Es gibt dieses typische Bild von einem Finance Mensch, der irgendwo in einer dunklen Kammer versteckt sitzt, mit niemandem reden will und nur seine Zahlen sieht. Das ist bei uns in der Abteilung ganz anders, wir haben eine super Stimmung und gerade Xenia ist eine echte Frohnatur und unglaublich hilfsbereit. Sie hat ein sehr breites Fachwissen und hat bei Fragen immer ein offenes Ohr. Die Zusammenarbeit macht großen Spaß!

Ok, kommen wir noch zu ein paar kurzen und zufälligen Einzelfragen. Markus, welche Charaktereigenschaften oder Fähigkeiten sind für deinen Job besonders wichtig?

Markus: Man sollte präzise sein, gerne auch detailverliebt, zuverlässig und zahlenaffin. Ein gutes Durchhaltevermögen schadet übrigens auch nicht.

Jobslot Über mich

Xenia, wie beginnst du den Tag am liebsten?

Xenia: Fenster auf und Kaffee! Da ich meistens als Erste aufstehe, genieße ich morgens gerne noch eine Weile die Ruhe ganz für mich, bevor meine Familie wach wird.

Kaffepause bei imc

Markus, was ist dein Lieblingsfilm?

Markus: Tolle Frage, ich bin ein großer Filmliebhaber. Generell finde ich die Tarantino-Filme alle sehr stark, aber wenn ich jetzt 2 Lieblingsfilme nennen müsste, nehme ich Pulp Fiction und Fight Club.

Xenia, welches Office der imc möchtest du unbedingt mal besuchen?

Xenia: Ich stelle mir Singapur sehr schön vor. Wobei ich auch gerne mal in die Schweiz möchte, das wäre bestimmt ein toller Kontrast. Aber auch London wäre ziemlich interessant.

Markus, deine top drei Hashtags für die imc?

Markus: #creative #learning #empowerMe

Noch eine letzte Frage an dich Xenia, welche(r) deiner Kolleg*innen ist am besten gekleidet?

Xenia: Das ist schwierig zu diesen Zeiten, da man die anderen im Büro eher selten antrifft. Aber Kerstin aus dem Marketing ist eigentlich immer hübsch angezogen!

 

 

Wunderbar, dann vielen lieben Dank für eure Zeit und weiterhin alles Gute!

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